MRT-Geräte der Zukunft sind heliumfrei und umweltfreundlicher

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Die weltweit größten Giganten der medizinischen Bildgebung stellten letzte Woche ihre neuesten Produkte auf dem Europäischen Radiologiekongress in Wien, der Hauptstadt Österreichs, vor. Den Kongress mit dem Titel „Radiologie der neuen Generation“ verfolgten wir als Gast von Siemens Healthineers.

Beim Besuch der Stände, an denen die neuesten Technologien in der medizinischen Bildgebung ausgestellt werden, sagte der Präsident der Türkischen Radiologievereinigung Prof. DR. Wir trafen Can Çevikol. Die Statistiken, die er liefert, sind beeindruckend; „Jeder fünfte Patient, der in der Türkei tertiäre Gesundheitseinrichtungen aufnimmt, geht in die Radiologie“, sagte er. Nun, warum? Prof. DR. Die Antwort von Çevikol ist klar: „Weil die Zahl der Patienten pro Arzt zu hoch ist.“ „Während des Fünf-Minuten-Zeitraums nutzt der Arzt die Radiologie, um nichts zu verpassen.“

Wir sind Weltmarktführer im Schießsport

Dieser Verkehr hat die Türkei zum Weltmarktführer in der medizinischen Bildgebung gemacht. Welches Feld Sie auch immer fragen, pro Geräteansicht. Die Manager von Siemens Healthineers vor Ort übermittelten die Daten: In der Türkei werden pro Gerät 250 bis 300 Schüsse abgegeben. Der Weltdurchschnitt liegt bei etwa 30. Eine weitere wertvolle Information; Aufgrund von Vorschriften kauft Türkiye keine gebrauchten Bildgebungsgeräte. Absolut alle Geräte müssen Null sein. Dies macht die Türkei zu einem der wichtigsten Märkte für Geräte mit neuer Technologie.

Der Heliumfaktor ist wichtig

Beim Radiologietreffen in Wien haben wir einen Blick darauf geworfen, was es in Sachen Technologien der neuen Generation gibt. Siemens Healthineers, das ein Investitionsbudget von 1,7 Milliarden für Forschung und Entwicklung bereitstellte, stellte seine hochmodernen MRT- und Computertomographiegeräte auf einem großen Gelände aus. Es war schön zu sehen, wie umweltfreundliche Lösungen in einer Branche mit einem beträchtlichen CO2-Fußabdruck in den Vordergrund rückten. Das neueste Produkt des Unternehmens, das MRT-Gerät MAGNETOM Free.Max mit einer 80-cm-Gantry-Öffnung, wurde basierend auf dem Traum einer heliumfreien MRT entwickelt. Enis Sonemel, General Manager von Siemens Healthineers Türkiye, erläuterte seine Funktionen. „Während die Heliummenge in einem Standard-MRT-Gerät 1.000 Liter beträgt, wurde diese Menge im neuen Gerät auf 0,7 Liter reduziert“, sagte er. Helium ist die Voraussetzung für die Kühlung des Gerätes. Aber es ist eine Arbeit, die auch Auswirkungen auf die Umwelt hat. Sonemel gab außerdem an, dass dieses Gerät mit reduziertem Helium auch halb leichter sei. Er gab außerdem an, dass es Bildgebungsergebnisse mit dünneren Schnitten liefert. Sonemel sagte: „Da es sich um ein kleineres, leichteres und effizienteres Produkt handelt, wird es eine Hürde für den Zugang zur MRT darstellen.“ Wir haben dieses Gerät auch in die Türkei gegeben. Im März wird er ein Gesicht haben. Wir haben auch ein Treffen mit dem Gesundheitsministerium zu rund 30 Produkten. „Nach Fertigstellung wird es in den Bezirken Zugang zu MRT-Geräten geben“, sagte er.

Enis Sonemel

Auf dem Kongress wurde ein weiteres IT-Gerät des Unternehmens, NAEOTOM Alpha, vorgestellt. Sein Merkmal ist, dass es mit einem Photonenzähldetektor eine extrem niedrige Dosis aufweist. Die Aufnahmezeit beträgt 2 Sekunden. Da es breit ist, beseitigt es auch die Angst vor Klaustrophobie. Wie Sie sehen, gab es viele gute Nachrichten für diejenigen, die keinen Zugang zu MRT- oder Tomographiegeräten hatten.

Der Anteil der Gesundheit am Treibhausgas beträgt 4,4 Prozent

4,4 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen werden durch den Gesundheitssektor verursacht. Das Ziel von Siemens Healthineers sind null CO2-Emissionen. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seinen Fußabdruck bis 2030 um 90 Prozent zu reduzieren. Andererseits altert die Weltbevölkerung und die Nachfrage nach bildgebenden Technologien steigt. Das Unternehmen konzentriert sich auf heliumfreie Geräte. Helium ist verschwenderisch und kann je nach Kostenlage bis zu 50 Euro pro Liter kosten. MAGNETOM Free.Max reduziert diesen Verbrauch von 1.000 Litern auf 0,7 Liter. Das bedeutet eine Emissionsreduktion von 8 Prozent. Dieses System wird weltweit in rund 28.000 Geräten von Siemens Healthineers eingesetzt.

(Von links) Berkay Sevinç, Barış Kutlar, Pınar Karahasanoğlu Şen, Arda Savda, Ertan Cömert, Nesrin Kalay Bozpınar, Enis Sonemel, Hande Başkurt Atliman, Canan Hasancaoğlu, M. Emre Kuş

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