Kritischer Höhepunkt! Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu ist nach elf Jahren in Ägypten

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Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu kam auf Einladung seines ägyptischen Amtskollegen Sameh Shoukry nach Ägypten. Minister Çavuşoğlu wurde von seinem Amtskollegen Shoukry im Gebäude des Außenministeriums in der Hauptstadt Kairo begrüßt. Nach dem Treffen begannen Çavuşoğlu und Shoukry ein bilaterales Treffen.

Während des Treffens sollen die türkisch-ägyptischen Beziehungen in all ihren Dimensionen erörtert, Meinungen zu regionalen und internationalen Fragen ausgetauscht und die gegenseitige Wiedereröffnung von Botschaften auf der Tagesordnung stehen.

Çavuşoğlu war der erste Außenminister, der Ägypten nach elf Jahren Abwesenheit aus der Türkei besuchte.

Politische Interessen in der Mitte der beiden Länder wurden durch die harte Reaktion der Türkei auf die Entfernung des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi aus der Mission durch einen Militärputsch im Jahr 2013 auf die Ebene von Geschäftsträgern reduziert.

Der wichtigste Schritt auf der Seite der Normalisierung war das 45-minütige Treffen von Präsident Tayyip Erdoğan mit dem ägyptischen Präsidenten Abdulfettah es-Sisi in Katar, wohin er zur Eröffnung der Weltmeisterschaft 2022 ging, und die Pose, die sie beim Händeschütteln gaben.

WAS SIND DIE GEMEINSAMEN INTERESSEN UND ERWARTUNGEN

– Im Mai 2021 fanden in Ägypten und der Türkei zwei medizinische Sondierungsgespräche auf Ebene stellvertretender Außenminister in der Mitte beider Länder statt, um die notwendigen Schritte zur Normalisierung der Beziehungen auf bilateraler Ebene und im regionalen Kontext zu erörtern, aber ohne irgendwelche greifbaren Ergebnisse.

– Die von Ägypten nach den Erdbeben in Kahramanmaraş gesandte humanitäre Hilfe und die Besuche des ägyptischen Ministers in den Provinzen Adana und Mersin trugen ebenfalls zur Aufweichung der Beziehungen bei.

– Die Aufweichung in der Mitte der beiden Länder liegt Experten zufolge auch im Interesse der Kairoer Regierung, die nach einem Absatzmarkt für das eigene Erdgas sucht. Auch Ankara ist mit dem Bündnis zwischen Ägypten und Griechenland im Mittelmeer unzufrieden und will das Gleichgewicht zu seinen Gunsten verändern.

– Mit der Entwicklung des Dialogs könnte ein gemeinsamer Fahrplan für Libyen entstehen, wo sich die beiden Länder gegenüberstehen.

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