Die Industrieproduktion in Deutschland setzte ihren Rückgang bis zum dritten Monat im Juli fort

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Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat für den Monat Juli diskontinuierliche Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht.

Demnach ging die saison- und kalenderbereinigte Industrieproduktion im Juli im Vergleich zum Vormonat um 0,8 Prozent zurück. Für die Industrieproduktion in den Märkten wurde ein Rückgang um 0,5 Prozent erwartet. Damit verzeichnete die Industrieproduktion des Landes den dritten Monat in Folge einen monatlichen Rückgang.

Die Industrieproduktionsdaten für Juni, die mit einem monatlichen Rückgang von 1,5 Prozent angekündigt wurden, wurden ebenfalls auf einen Rückgang von 1,4 Prozent revidiert.

Die Daten zeigten, dass die Industrieproduktion (ohne Energie und Baugewerbe) im Juli im Vergleich zum Juni um 1,8 Prozent zurückging.

In diesem Zeitraum sank die Produktion von Alltagsgütern um 0,7 Prozent, die Produktion von Investitionsgütern um 2,9 Prozent und die Produktion von Konsumgütern um 1 Prozent.

Dennoch stieg die Stromerzeugung um 2,2 Prozent und die Bautätigkeit um 2,6 Prozent.

Laut Destatis-Mitteilung ging die Produktion in den Branchen der Energieschwerindustrie im Juli gegenüber Juni um 6 Prozent und gegenüber Juli 2022 um 11,4 Prozent zurück.

„Eine Erholung ist derzeit nicht in Sicht.“

Nach Angaben des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie „Während die Produktion in der wertvollen Branche Kraftfahrzeuge und Ersatzteile im Juli mit 9,4 Prozent deutlich zurückging, ging die Produktion in der für die Wirtschaft wertvollen Branche Maschinenbau um 1,6 Prozent zurück.“es wurde gesagt.

Aus diesem Grund hieß es in der Stellungnahme, dass die Schwäche der Industrieproduktion auch zu Beginn des dritten Quartals des Jahres anhielt. „Angesichts der deutlich eingetrübten Geschäfts- und Exportaussichten der Unternehmen sowie der schwachen Auftragsentwicklung ist eine spürbare Erholung der Industrieproduktion derzeit nicht in Sicht.“Beurteilung vorgenommen wurde.

„Industrieproduktion liegt inzwischen mehr als 7 Prozent unter Vor-Pandemie-Niveau“

Carsten Brzeski, Chefökonom der ING Deutschland, erklärte, dass die Industrieproduktion in Deutschland im Juli zum dritten Mal in Folge gesunken sei. „Dies ist ein weiterer Beleg für ein erhöhtes Rezessionsrisiko für die deutsche Wirtschaft.“ Drei Jahre nach dem Ausbruch von COVID-19 liegt die Industrieproduktion nun mehr als 7 Prozent unter dem Niveau vor der Pandemie.nutzte seine Aussagen.

Während die deutsche Wirtschaft im letzten Quartal des vergangenen Jahres um 0,4 Prozent und im ersten Quartal des Jahres um 0,1 Prozent schrumpfte, konnte sie im zweiten Quartal des Jahres nicht wachsen.

Während viele Krisen wie der COVID-19-Ausbruch, Lieferkettenunterbrechungen und der Russland-Ukraine-Krieg in den letzten Jahren die schwache Ausrichtung der deutschen Wirtschaft an die Oberfläche gebracht haben, ist die Tatsache, dass viele Länder, insbesondere China, immer mehr produzieren können der aus Deutschland importierten Waren und die Zinsen steigen aufgrund der hohen Inflation, was das Wachstum der deutschen Wirtschaft zusätzlich erschwert.

Das sich verlangsamende globale Wachstum, der Rückgang der Exporte, hohe Strompreise, der Rückgang der Industrieproduktion und die Bemühungen der Verbraucher, die steigende Inflation zu bewältigen, wirken sich auch negativ auf die deutsche Wirtschaft aus.

Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 0,5 Prozent schrumpfen wird.

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