Abaya-Kleidungsverbot in Schulen aus Frankreich

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Es wurde erklärt, dass die vom französischen Bildungsminister Gabriel Attal angekündigte Regelung ab dem 4. September gelten soll. Im Gespräch mit dem französischen Staatsfernsehen TF1 argumentierte Attal, dass diese Art von Kleidung „unkonventionell für den Säkularismus“ sei. Attal sagte: „Wenn man ein Klassenzimmer betritt, sollte man nicht auf den ersten Blick erkennen können, welcher Religion die Schüler angehören.“

GEMISCHTE REAKTIONEN

Das französische Bildungsministerium behauptete in einer soeben veröffentlichten Pressemitteilung, dass männliche und weibliche Schüler in Schulen ähnliche Kleidung mit Abaya, Tunika und Talar tragen und dass „Verstöße gegen den Säkularismus um 150 Prozent zugenommen haben“. Laut einem im Jahr 2004 erlassenen Gesetz ist das Tragen eines Kopftuchs derzeit an öffentlichen Grund- und weiterführenden Schulen des Landes verboten. Auf den neuen Antrag gibt es unterschiedliche Reaktionen. Während die Rechtsextremen das Verbot befürworten, sind die Linken der Meinung, dass mit dieser Entscheidung die individuellen Freiheiten muslimischer Studierender vom Staat verletzt werden. Neben dem Kopftuch sind in Frankreich auch christliche Symbole und jüdische Kippa an öffentlichen Schulen verboten.

Freiheit

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