Deutschland erleichtert Visum für Fachkräfte

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Nancy Faeser, Innenministerin in Deutschland, kündigte an, dass man durch die Digitalisierung die Migration qualifizierter Arbeitskräfte in das Land erleichtern wolle. Faeser wies in seiner Stellungnahme darauf hin, dass man beabsichtige, die Beantragung des entsprechenden Visums künftig online zu beantragen, und kündigte an, dass auch die bürokratischen Probleme im Visumverfahren beseitigt würden.

Der SPD-Minister wies darauf hin, dass es in Deutschland einen Arbeitskräftemangel gebe, von der Gastronomie bis zum Bildungswesen: „Deshalb müssen wir als Regierung unsere Pflicht erfüllen“ er sagte. Feaser stellte fest, dass qualifizierte Arbeitskräfte in Deutschland durch die Initiativen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil durch das Bildungsgesetz bereits besser gerüstet seien, und betonte auch, wie wichtig es sei, qualifizierte Arbeitskräfte ins Land zu holen. Nach Ansicht von Minister Faeser, der feststellte, dass für den betreffenden Prozess die notwendigen rechtlichen Regelungen vorliegen, besteht in der Praxis Nachbesserungsbedarf.

Der neue Gesetzentwurf zur Fachkräftemigration wurde im vergangenen Juni vom Bundestag verabschiedet und im Juli vom Landtag verabschiedet. Die neue Regelung, die auch Erleichterungen bei der Anerkennung von Diplomen und Zertifikaten aus Drittstaaten ermöglicht, nimmt das Punktesystem in Kanada als Beispiel. Das Gesetz enthält auch neue Regelungen zur Familienzusammenführung und -mobilisierung.

Die Koalitionsregierung will Asylbewerbern, die ein ihrer Qualifikation entsprechendes Stellenangebot erhalten, den Weg zu einer leichteren Aufenthaltserlaubnis ebnen. Es wurde darauf hingewiesen, dass diese Regelung rückwirkend bis zum 29. März in den laufenden Asylverfahren Anwendung findet.

Der wachsende Arbeitskräftemangel bedroht die deutsche Wirtschaft, die größte Volkswirtschaft und Motor der Europäischen Union (EU). Es wurde angegeben, dass das Land 12 Jahre lang jährlich etwa 1 Million 500 Tausend qualifizierte Arbeitskräfte benötige, um diese Lücke zu schließen.

Eine aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Bertelsmann-Stiftung ergab, dass das Interesse qualifizierter Arbeitskräfte in Deutschland im Vergleich zu seinen Konkurrenten wie den USA, Kanada und Australien an der Gewinnung qualifizierter Arbeitskräfte tendenziell abnimmt . Es wurde festgestellt, dass Faktoren wie Steuerbelastung, Sprachbarriere und die Qualität der Berufschancen für Einwanderer eine wichtige Rolle bei diesem Abwärtstrend spielten. Untersuchungen zufolge sind die mangelnde Akzeptanz von Einwanderern in Deutschland und das Fehlen einer schönen Willkommenskultur ein weiterer Grund, der die Arbeitskräfte dazu drängt, in Einwanderungsländer außerhalb dieses Landes zu ziehen.

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