Die ECOWAS-Länder werden sich erneut für Niger treffen

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In seiner Erklärung erklärte ECOWAS-Sprecher Amos Lungu, dass sich die Führer des Generalstabs nächste Woche erneut treffen werden, um die Putschagenda in Niger zu besprechen.

Lungu erwähnte, dass das Treffen in Accra, der Hauptstadt Ghanas, stattfinden wird.

Die Führer des Generalstabs der ECOWAS-Länder versammelten sich am 2. August in Abuja, der Hauptstadt Nigerias, mit der Agenda für den Putsch in Niger.

Bei dem Treffen wurde eine Entschlossenheitserklärung zur Wiederherstellung der Demokratie abgegeben.

– Sowohl Verhandlungen als auch militärische Intervention stehen auf dem Tisch

Die ECOWAS betonte bei der Analyse der Krise in Niger auf ihrem gestrigen Gipfel in Nigeria, dass der Verhandlungsweg noch offen sei, und machte darauf aufmerksam, dass der Einsatz von Gewalt als letztes Mittel immer noch auf dem Tisch stehe.

In diesem Zusammenhang wurden die Verteidigungsminister der ECOWAS-Mitgliedsländer angewiesen, ihre Reservekräfte vorzubereiten und einzusetzen.

Informationen darüber, wo und wann die Reservekräfte stationiert werden würden, wurden nicht weitergegeben.

Am 30. Juli stand erstmals eine militärische Intervention auf der Tagesordnung.

Die ECOWAS trat am 30. Juli zum ersten Mal zusammen, nachdem das Militär am 26. Juli die Macht in Niger übernommen hatte, und setzte der Junta eine Frist von sieben Tagen, um Präsident Mohammed Bazum freizulassen und seinen Dienst wieder aufzunehmen.

Die einwöchige Frist, die die ECOWAS der Militärjunta gesetzt hatte, wurde mit dem Prestige des 6. August um Mitternacht erfüllt. Die ECOWAS erklärte, dass sie jede Option, einschließlich einer militärischen Intervention, in Betracht ziehen würde. Sollten ihre Forderungen nicht innerhalb dieser Frist erfüllt werden, leitete sie entgegen den Erwartungen keine Militäroperation ein.

Die Aussicht auf eine militärische Intervention hatte Auswirkungen auf andere Junta-Regierungen in Westafrika.

Burkina Faso und Mali, wo sich Soldaten in der Regierung befinden, warnten die ECOWAS in einer gemeinsamen Erklärung, dass eine militärische Intervention in Niger eine Kriegserklärung gegen sie bedeuten würde, und Guinea gab eine Unterstützungserklärung an die Junta ab.

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