Warnung vor „krankem Mann“ an Deutschland

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Während die Beruhigung im wirtschaftlichen Bereich in Deutschland und der Anstieg der Inflation auf 6,5 Prozent die Beunruhigung verstärkten, stellten Wirtschaftsinstitute und -organisationen sowie Wissenschaftler und die größte Oppositionspartei CDU/CSU unter der Führung von Bundeskanzler Olaf Scholz die Koalitionsregierung aus SPD, Grünen und FDP ohne Zeitverlust zum Handeln aufgefordert.

Der Energieverbrauch ist hoch

Der Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftswissenschaften (IW) mit Sitz in Köln, Michael Hüther, warnte: „Es ist leider eine Tatsache, dass Deutschland wieder einmal der kranke Mann Europas ist.“ Hüther wies darauf hin, dass die Stromkosten der Unternehmen sowie Gewerbesteuern und Sozialabgaben in Deutschland im Vergleich zu anderen Industrieländern sehr hoch seien, und sagte, dass sie dadurch ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren hätten. Michael Hüter erklärte, dass deutsche Unternehmen, die in verschiedenen Bereichen produzieren, insbesondere in der Chemie-, Automobil-, Stahl- und Glasindustrie, begonnen haben, ihre Investitionen ins Ausland zu lenken, und erinnerte daran, dass die USA 400 Milliarden Dollar bereitstellen, um die Inflation zu senken und Unternehmen zu unterstützen, und sagte: „ Es besteht keine Notwendigkeit, die Welt neu zu entdecken. Unsere Regierung sollte auch auf dieser Seite Schritte unternehmen. Und das ohne Zeitverlust“, sagte er.

PROJEKTE STOPPEN

Einer Meinungsumfrage zufolge erwägen 53 Prozent der Vorstände der 100 größten deutschen Unternehmen, geplante Projekte innerhalb der nächsten sechs Monate zu stoppen. Es wurde außerdem festgestellt, dass große Unternehmen eine Verlagerung ihrer Investitionen ins Ausland mit der Begründung planen, dass deutsche Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verloren hätten, weil die Sozialabzüge in den Bereichen Rente, Krankheit, Pflege und Krankenversicherung seit 2012 40 Prozent erreicht hätten . Es wurde auch festgestellt, dass die düstere Lage, in Deutschland qualifiziertes Personal zu finden, die Abwanderung von Unternehmen ins Ausland beschleunigen wird.

VORSCHLÄGE DER WICHTIGSTEN Opposition zur Ankurbelung der Wirtschaft

In Deutschland boten auch die größten Oppositionsparteien CDU-Chef Friedrich Merz und CSU-Chef und bayerischer Staatskanzler Markus Söder ein „Dringlichkeitsprogramm“ zur Ankurbelung der Wirtschaft an. Sie forderten insbesondere eine deutliche Senkung der Strompreise, damit deutsche Unternehmen ihre alte Wettbewerbsfähigkeit wiedererlangen könnten. Das Notprogramm der CDU/CSU umfasste folgende Vorschläge:

– Der Stromverbrauch soll für alle sofort gesenkt werden. Ab dem 1. Oktober soll die Stromsteuer gesenkt werden.

– Praktiken, die in der Krisenzeit neue Belastungen mit sich bringen, sollten vermieden werden. Auf neue Regelungen, die zu Bürokratie führen, muss verzichtet werden.

– Arbeit sollte respektiert werden. Überstunden sollten steuerfrei sein.

– Eigentum muss respektiert werden. Die Vermögenssteuer sollte gesenkt werden.

– Die Basis für Innovation und Forschung soll gestärkt werden.

Freiheit

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