EZB erhöht Zinssatz auf 3,75

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Europa (EZB) hat den Einlagenzinssatz auf seiner heutigen Vorstandssitzung um weitere 25 Basispunkte auf ein historisches Niveau angehoben und sich Optionen offen gehalten, ob weitere Erhöhungen erforderlich wären, um die Inflation angesichts der sich verschlechternden Wirtschaftslage zu senken. In der Stellungnahme nach diesem Treffen gab er jedoch nicht die Anweisung an, die Zinssätze nach Bedarf auf die restriktiven Niveaus „anzuzüchten“.

Zum neunten Mal in Folge wurde der von der EZB gezahlte Zinssatz für Bankeinlagen von 3,50 Prozent auf 3,75 Prozent erhöht. Dies ist der höchste Wert seit dem Jahr 2000, als Banknoten und Münzen nicht mehr im Umlauf waren.

Einen klaren Hinweis auf weitere Erhöhungen gab die EZB in ihrer Stellungnahme nach der Direktoriumssitzung nicht preis. „Zukünftige Entscheidungen des Direktoriums werden sicherstellen, dass die Leitzinsen der EZB auf einem angemessen restriktiven Niveau festgelegt werden“, sagte die EZB. In ihrer Juni-Erklärung erklärte die EZB, sie werde die Zinssätze auf ein angemessen restriktives Niveau „anheben“, was weitere Erhöhungen bedeute.

Im Anschluss an die geldpolitische Sitzung der EZB gab er folgende Erklärung ab:

Die Inflation sinkt weiter, wird aber voraussichtlich noch für sehr lange Zeit sehr hoch bleiben. Der Vorstand ist entschlossen sicherzustellen, dass die Inflation zeitnah zu ihrem mittelfristigen Ziel von 2 % zurückkehrt.

Daher hat die EZB heute beschlossen, die drei Hauptzinssätze um 25 Basispunkte zu erhöhen.

Die heutige Zinserhöhung spiegelt die Einschätzung des Verwaltungsrats zu den Inflationsaussichten, der fundamentalen Dynamik der Inflation und der Stärke des geldpolitischen Transfers wider.

Die Entwicklungen seit der letzten Sitzung stützen die Erwartung, dass die Inflation im weiteren Jahresverlauf weiter sinken wird, aber noch lange Zeit über dem Ziel bleiben wird.

Während einige Indikatoren Anzeichen einer Entspannung zeigen, bleibt der zugrunde liegende Inflationstrend im Allgemeinen hoch. Frühere Zinserhöhungen werden weiterhin stark übertragen: Die Finanzierungsbedingungen haben sich erneut verschärft, wodurch die Nachfrage weiter zurückgegangen ist – ein wertvoller Faktor, um die Inflation wieder auf den Zielwert zu bringen.

Zukünftige Entscheidungen des Direktoriums werden sicherstellen, dass die Kernzinssätze der EZB so lange wie nötig auf angemessen restriktiven Niveaus festgelegt werden, um eine rechtzeitige Rückkehr der Inflation zum mittelfristigen Ziel von 2 % zu gewährleisten.

Der Vorstand wird weiterhin einen datengesteuerten Ansatz verfolgen, um das angemessene Ausmaß und die Dauer der Beschränkung zu bestimmen.

Zinsentscheidungen werden sich insbesondere weiterhin auf die Inflationsaussichten, die Hauptdynamik der Inflation und die Einschätzung der Stärke des geldpolitischen Transfers im Lichte eingehender Wirtschafts- und Finanzdaten stützen.

Der Verwaltungsrat hat außerdem beschlossen, die Bepreisung der Mindestreserven auf 0 % festzulegen.

Durch diese Entscheidung wird die Aktivität der Geldpolitik gewahrt, indem das derzeitige Maß an Kontrolle über den geldpolitischen Kurs gewahrt bleibt und die vollständige Übertragung von Zinsentscheidungen auf die Geldmärkte sichergestellt wird.

Gleichzeitig wird dadurch die Aktivität der Geldpolitik gestärkt, indem der Gesamtzinssatz verringert wird, der auf die Reserven gezahlt werden muss, um den angemessenen Kurs durchzusetzen.

Programm zum Ankauf von Vermögenswerten (APP) und Programm zum Ankauf von Pandemien (PEPP) Das APP-Portfolio verringert sich in einem gemessenen und vorhersehbaren Tempo, da das Eurosystem die Tilgungszahlungen fälliger Wertpapiere nicht mehr zurückzahlt.

Im Hinblick auf PEPP plant der Vorstand, die fälligen Kapitalzahlungen der im Rahmen des Programms erworbenen Wertpapiere bis mindestens Ende 2024 zu reinvestieren.

In jedem Fall wird die zukünftige Rendite des KEP-Portfolios so gesteuert, dass eine Beeinträchtigung des angemessenen geldpolitischen Kurses vermieden wird.

Der Vorstand wird bei der Reinvestition der fälligen Rücknahmen im KEP-Portfolio weiterhin Flexibilität walten lassen, um den Risiken für den geldpolitischen Transfermechanismus im Zusammenhang mit der Epidemie entgegenzuwirken.

Refinanzierungsgeschäfte Während die Banken die im Rahmen gezielter langfristiger Refinanzierungsgeschäfte geliehenen Preise zurückzahlen, wird der Verwaltungsrat regelmäßig prüfen, wie gezielte Kreditgeschäfte und laufende Rückzahlungen zum geldpolitischen Kurs beitragen.

Freiheit

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