Türkische Erklärung des ungarischen Ministerpräsidenten Orban: Wir stehen in Kontakt

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Der österreichische Ministerpräsident Karl Nehammer, der serbische Präsident Aleksandar Vucic und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban traten beim Migrationsgipfel 2023 in Wien, der Hauptstadt Österreichs, in den Vordergrund.

Die drei Staats- und Regierungschefs unterzeichneten ein Memorandum of Understanding über die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung der unsystematischen Migration auf ihrem Höhepunkt. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz nach dem Gipfel sagte der ungarische Premierminister Orban, dass Hunderttausende Einwanderer durch die Bemühungen Serbiens und Ungarns an der Einreise nach Europa gehindert wurden.

Orban bezeichnete Serbien und Ungarn als die Wächter der europäischen Grenzen und sagte, dass Ungarn am Ende insgesamt 330.000 unsystematische Einwanderer gestoppt habe, von denen sich 270.000 an der serbisch-ungarischen Grenze befanden. Orban sagte: „Ich möchte Präsident Vucic für das danken, was er für Europa getan hat. „Ohne Serbien und Ungarn gäbe es Hunderttausende mehr Einwanderer als jetzt in Österreich, Deutschland und den Niederlanden“, sagte er. Orban betonte, dass Ungarn die Entscheidungen der Europäischen Union in Bezug auf Einwanderer nicht umsetzen werde und sagte, dass sein Land keine Einwandererlager oder Einwanderervororte errichten werde.

Orban äußerte sich zum NATO-Beitrittsprozess Schwedens und sagte, die ungarische Regierung habe sich zuvor positiv zu diesem Thema geäußert und stehe in dieser Angelegenheit stets in Kontakt mit der Türkei. „Wenn etwas getan werden muss, werden die notwendigen Schritte unternommen“, sagte Orban.

Auch der österreichische Ministerpräsident Nehammer betonte in seiner Stellungnahme, dass Europas Einwanderungspolitik korrupt und dysfunktional sei und sagte: „Unsere Länder sind erheblich von unsystematischer Migration betroffen.“ Dieses Problem erregt seit langem Aufmerksamkeit. Hier hatten wir die Gelegenheit, neue Horizonte zu eröffnen. „Österreich hat viele Verbündete für sich gefunden“, sagte er. Nehammer betonte, dass Österreich zusammen mit Ungarn und Serbien das Asyl für unsystematische Einwanderer gestoppt habe, und wies darauf hin, dass die Aufhebung der Visaliberalisierung durch Serbien mit Tunesien und Indien die Zahl der Menschen, die aus diesen Ländern nach Österreich kamen, erheblich verringert habe.

Der serbische Präsident Vucic hingegen machte auf den Wert des auf dem Gipfel unterzeichneten Memorandums über die Zusammenarbeit aufmerksam und sagte, dass frühere Kontakte mit den Präsidenten Österreichs und Ungarns zu Ergebnissen geführt hätten und dass die Zahl der Einwanderer, die in Österreich Asyl beantragen, gestiegen sei im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent gesunken.

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