Die AfD gewinnt die erste deutsche Bürgermeisterwahl

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Die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD), die in den letzten Jahren in Deutschland auf dem Vormarsch war, hat erstmals eine Bürgermeisterwahl gewonnen.

Hannes Loth wurde zum Bürgermeister der rund 9.000 Einwohner zählenden Stadt Raguhn-Jessnitz im Osten Sachsen-Anhalts gewählt.

Der 42-jährige Loth setzte sich mit 51,13 Prozent der Stimmen gegen einen unabhängigen Kandidaten durch.

Letzte Woche hat die AfD erstmals einen Präfektursitz im thüringischen Sonneberg eingenommen.

Christian Blex, der in der ausländerfeindlichen Partei im Einsatz ist, teilte die Botschaft mit: „Nach der ersten Gouverneursstelle haben wir nun den ersten hauptamtlichen Gemeindevorsteher der AfD.“

AfD-Kommunalvorsteher dienten zuvor in einigen wenigen Dörfern des Landes. Diese Aufgaben erfolgten jedoch auf freiwilliger Basis, da diese gewählten Vertreter gleichzeitig auch in anderen Berufen tätig waren.

Auch die 12.000 Einwohner zählende Gemeinde Burladingen im Südwesten Deutschlands wurde Mitte 2018/2020 von einem AfD-Stadtrat regiert, dieser trat jedoch fristgerecht der AfD bei.

Vorbei an der Party von Olaf Scholz

Die vor zehn Jahren gegründete euroskeptische Partei scheint in den Umfragen vorne zu liegen.

Nach einer Umfrage des Instituts Insa liegt die AfD auf Bundesebene mit 20 Prozent der Stimmen vor der SPD von Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Wählerquote der SPD liegt bei 19 Prozent.

Die AfD, die vor allem im Osten des Landes stark vertreten ist, erreichte bei der letzten Bundestagswahl 2021 10,3 Prozent der Stimmen.

In letzter Zeit heißt es, dass die Inflation und die Unruhen, die durch den von der Regierung angestrebten ökologischen Wandel verursacht werden, die Verstärkung der AfD verstärkt haben.

AfD-Mitglied einer rechtsextremen Partei in Deutschland wird beschuldigt, „Nazi-Parolen“ skandiert zu haben

„Manche inakzeptablen Ansichten haben sich durchgesetzt“

Thomas Krüger, Leiter der für Bildungsprogramme in Deutschland zuständigen Bundeszentrale für politische Bildung, warnte vor der Gefahr, den Aufstieg der AfD auf „eine einfache Protestbewegung“ zu reduzieren.

„Die Wähler wollen diese Partei und die Lage wird ernst. Manche Ansichten, die mit demokratischen Elementen nicht vereinbar und inakzeptabel sind, haben sich in einem Teil der Gesellschaft festgesetzt“, sagte Krüger.

QUELLE: EURONEWS

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