Das Dorf überlebte die Katastrophe um Meter

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Das Schweizer Dorf Brienz entkam meterweit, knapp unter den Felsen. Etwa zwei Millionen Kubikmeter Gestein, das zwei Drittel der Felsen auf dem Gipfel des Dorfes mit 70 Einwohnern ausmacht, das Mitte Mai auf Warnung von Geologen evakuiert wurde, stürzten mit lautem Lärm herab. Obwohl bei dem Vorfall keine Gebäude beschädigt wurden, können die Dorfbewohner weiterhin nicht nach Brienz zurückkehren. Der Grund dafür ist, dass sich auf dem Gipfel noch einmal 1 Million Kubikmeter Gestein befinden, das jeden Moment herunterfallen könnte.

FELSEN SIND SEIT DEZEMBER IN BEWEGUNG

Mitte Mai wurde auf Warnung von Geologen das gesamte Dorf mit 70 Einwohnern evakuiert. Die Felsen auf dem Gipfel in der Nähe des Dorfes waren seit Jahrzehnten in Bewegung. Doch im Frühjahr dieses Jahres beschleunigte sich die Bewegung der Felsen und es wurde eine Erdrutschwarnung ausgesprochen.

Die Brienziter mussten im Mai innerhalb von nur zwei Tagen ihre Häuser verlassen. Zunächst begannen die Dorfbewohner, die dachten, sie würden für kurze Zeit aus dem Dorf entfernt werden, auf die Behörden zu reagieren, nachdem der erwartete Erdrutsch einen Monat lang ausblieb. In der Nacht zum Donnerstag, dem 15. Juni, ereignete sich das von Experten gewarnte Ereignis.

„KANN SCHWERE VERLETZUNGEN FÜHREN“

Der Sprecher der Dorfverwaltung, Christian Gartmann, äußerte sich zu dem Vorfall und gab an, dass die Module beim Zusammenprallen der herabrollenden Steine ​​viel schneller auseinanderflogen, die Fenster zerschlugen und schwere Verletzungen verursachten.

Es wurde auch diskutiert, ob der Zustand von Brienz mit dem Klimawandel zusammenhängt. Die Schweizer Alpen gehören zu den am stärksten von der globalen Erwärmung betroffenen Orten. Durch das Abschmelzen der Gletscher verschwindet diese Schicht, die das Gestein der darunter liegenden Berge in der Mitte hält.

Andererseits gab es am Gipfel in Brienz nie eine Gletscherschicht. Allerdings ist der dortige Erdrutsch auch in diesem Jahr mit starken Regenfällen im Frühjahr verbunden. Es wird angenommen, dass diese Niederschläge aufgrund der globalen Erwärmung auch stärker ausfallen. Die Sättigung des Bodens mit Wasser durch den Regen hatte das Abrutschen der Felsen beschleunigt. Der Erdrutsch spiegelte sich auch in der Schweizer und deutschen Presse wider.

QUELLE: BBC ENGLISCH

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