Neue Systeme gegen Hochwasser werden implementiert

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Nach Informationen des AA-Korrespondenten des Ministeriums verstärkt die Generaldirektion der staatlichen Wasserbauwerke (DSI) ihre Maßnahmen gegen Hochwasser mit neuen Investitionen und Projekten und stärkt gleichzeitig ihren Maschinenpark.

DSI untersucht die hochwassergefährdeten Becken ganzheitlich aus stromaufwärts und stromabwärts gerichteten Richtungen. Neben baulichen Maßnahmen wie dem Bau von Wasserbauwerken zum Hochwasser- und Sedimentschutz werden auch nichtbauliche Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt.

Im Rahmen der Maßnahmen werden Untersuchungen in Form von Sohlenanordnungen durchgeführt, die darauf abzielen, das Hochwasser in der Bachsohle zu halten oder aus dem möglicherweise hochwassergefährdeten Bereich zu entfernen. Es werden Planungs- und Projektstudien zu Hochwasserdämmen (Flutfallen) mit dem Ziel durchgeführt, Wasser am Oberlauf von Siedlungen mit großem Hochwasserrisiko zu speichern.

Es werden Einrichtungen wie Hochwasserfallen und Dämme gebaut, die das Fließregime des Wassers regulieren und so die Siedlungen vor Hochwasser schützen. Außerdem werden mit maschinellen Sammelwerken Bachläufe rehabilitiert.

Im Rahmen von baulichen Maßnahmen wurden seit 1954 mehr als 10.000 Hochwasserschutzanlagen einschließlich Dämme von DSI gebaut und rund 20 Millionen Dekar Land vor Hochwasserschäden geschützt.

VERSTÄRKUNG DES MASCHINENPARKS

Ziel ist es, bis Ende 2024 650 Hauptcluster Baumaschinen in den Maschinenpark der DSI aufzunehmen und die Gesamtzahl der Maschinen auf 2.700 zu erhöhen. Damit wird die größte Investition der letzten Jahre in den Maschinenpark realisiert.

Mit dem Ziel, die Flüsse ganzheitlich zu verbessern, einschließlich der stromaufwärts und stromabwärts gelegenen Nebenflüsse, und alle Arten von negativen Eingriffen in die Flüsse zu beseitigen, wurde der Hochwasser- und Sedimentschutz-Aktionsplan (TRKEP) entwickelt und mit der Umsetzung begonnen in den ausgewählten Teileinzugsgebieten im östlichen Schwarzmeerbecken. TRKEP umfasst auch Studien zur Ermittlung von Enteignungspreisen und zur Identifizierung neuer Anforderungen.

TRAGBARE ANWENDUNG FÜR HOCHWASSER

Das von DSI entwickelte Flood Failure and Response Spatial Information System (TAMBIS) wurde als Web- und portable Anwendung konzipiert. Die Bürger können Hochwasser dank der Anwendung melden, deren Revisionsstudien noch laufen. Darüber hinaus werden Informationen über vergangene Überschwemmungen, in Betrieb genommene Hochwasserschutzeinrichtungen und Eingriffe in Bachbetten über die Anwendung verfügbar sein.

Dank des Flow Estimation and Basin Optimization Model (ATHOM), das in Zusammenarbeit mit TÜBİTAK durchgeführt wird, bieten die täglich erneuerten meteorologischen und hydrologischen Annahmen in den Dämmen die Möglichkeit, optimale Betriebsrichtlinien zu erstellen, die das Hochwasserrisiko in gewisser Weise reduzieren die insbesondere während der Hochwassersaison die Sicherheit des Damms und des Unterlaufs gewährleistet.

Mit dem System, dessen Verbreitungsstudien fortgesetzt werden, wird eine optimale Betriebsmöglichkeit in 5 weiteren wertvollen Becken zusammen mit dem Pilotbecken bereitgestellt, wodurch das Überschwemmungsrisiko in Dämmen und stromabwärts verringert wird.

Andererseits wurden nach den Überschwemmungen in den östlichen und westlichen Schwarzmeerregionen in den letzten Jahren Notfallpläne erstellt und die Projekte beschleunigt.

Im Falle möglicher Überschwemmungen und Überschwemmungen wird eine große Anzahl von Rückstaudämmen zur Sedimentkontrolle gebaut. Darüber hinaus wurden sogenannte „Hochwasserrechen“, die als durchlässige Wehre bezeichnet werden, entwickelt, um holziges Material, das sich mit Hochwasser vermischen kann, zurückzuhalten. Im Jahr 2022 wurde mit dem Bau dieser Strukturen in der Schwarzmeerregion begonnen.

Darüber hinaus wurden „Überlaufdämme“ entwickelt, um Sedimente auf Höhe des Damms zu speichern, um die Sedimentmaterialien stromaufwärts zu halten, bevor sie bei möglichen Überschwemmungen die Siedlungen erreichen.

HOCHWASSERFRÜHWARNSYSTEM

Flood Early Warning System (TEUS) wurde von DSI entwickelt und in die Praxis umgesetzt. Mit diesem System begann die Einrichtung von Pegelmessstationen mit Radarsensoren in den Bachbetten stromaufwärts der überschwemmungsgefährdeten Siedlungen. Das System, das an Punkten in Betrieb genommen wurde, die das Niederschlagsbecken hydrologisch repräsentieren und die notwendige Zeit für die Frühwarnung liefern konnten, wurde zunächst in der Schwarzmeerregion in Betrieb genommen.

Mit dem System werden die Wasserstände in den Bachbetten sofort überwacht, und die erste Warnung erreicht den Systembetreiber, wenn das Wasser im Bachbett den zu überwachenden Pegel erreicht. Im Bedarfsfall werden die zuständigen öffentlichen Einrichtungen umgehend durch den Betreiber informiert.

Für den Fall, dass der Wasserstand im Bach zu einer Hochwasserursache wird, werden die zuständigen öffentlichen Institutionen von DSI informiert.

NEUE ÜBERWACHUNGSSTATIONEN WERDEN HERGESTELLT

Insgesamt wurden 191 Höhenbeobachtungsstationen in Trabzon, Giresun, Rize, Gümüşhane, Bayburt, Samsun, Ordu, Sinop und Artvin errichtet und in Betrieb genommen. Es wird angestrebt, dass 69 Stationen in Kastamonu, Karabük, Bartın und Zonguldak in Betrieb genommen und die Arbeiten in kurzer Zeit abgeschlossen werden.

Hydrometrische und meteorologische Beobachtungsstudien gehören zu den wertvollsten Parametern beim Betrieb von Hochwasserfrühwarnsystemen und der Planung von Hochwasserschutzanlagen.

DSI betreibt in diesem Zusammenhang 1334 Flow Observation Stations (AGI). 910 von ihnen können sofort angesehen werden. Es gibt 56 meteorologische Beobachtungsstationen, 260 Schneebeobachtungsstationen (von denen 46 sofort überwacht werden können) und 155 Sedimentaufnahmestellen, die von DSI betrieben werden.

DSI hat 2022 146 Hochwasser- und Sedimentschutzanlagen in Betrieb genommen. Mit diesen Anlagen sollen 204 Wohngebiete und 1963 Hektar vor Hochwasser geschützt werden. Es ist geplant, dieses Jahr 284 Anlagen zu bauen, nächstes Jahr 443 und 2025 142 Anlagen. Mit diesen Anlagen sollen 1174 Wohngebiete mit dem Prestige Ende 2025 vor Hochwasser geschützt werden.

QUELLE: AA

Nachrichten7

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