Europäische Zentralbank: Die Verbraucher sind hinsichtlich der Inflation optimistischer

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Die EZB hat die Ergebnisse ihrer Verbrauchererwartungsumfrage für Februar 2023 bekannt gegeben.

Dementsprechend sank die durchschnittliche Inflationserwartung der Verbraucher in der Eurozone für 12 Monate von 4,9 Prozent auf 4,6 Prozent. Auch die Inflationserwartungen der Verbraucher für die nächsten 3 Jahre gingen von 2,5 Prozent auf 2,4 Prozent zurück.

Bemerkenswert ist, dass die Wirtschaftswachstumserwartungen der Verbraucher in der Region optimistischer sind als im Vormonat, während die Wirtschaftswachstumserwartung der Verbraucher für die nächsten 12 Monate, die im Januar bei minus 1,2 Prozent lag, im Januar auf minus 0,9 Prozent gestiegen ist Februar.

Die Verbraucher rechnen in den nächsten 12 Monaten mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 11,5 Prozent. Diese Rate wurde im Januar mit 11,6 Prozent prognostiziert.

Die Umfrage der EZB zu den Verbrauchererwartungen wird monatlich veröffentlicht. Die Umfrage wird durchgeführt, indem etwa 14.000 Personen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden und Belgien befragt werden, die etwa 85 Prozent des BIP der Eurozone ausmachen.

Inflationserwartungen spielen eine wichtige Rolle in der Geldpolitik der Zentralbank. Wie weit und wie schnell die EZB bei Zinserhöhungen vorgehen wird, wird den Inflationsausblick bestimmen.

Während die EZB die Leitzinsen in wenigen Monaten um das 6-fache erhöht hat, liegt der an den Finanzmärkten bestimmende Einlagezins aktuell bei 3,5 Prozent.

EZB-Chefin Christine Lagarde hatte angesichts der hohen Inflation für die Sitzung Anfang Mai die Tür für eine Zinserhöhung offen gelassen.

Befürworter einer weiteren Straffung der Geldpolitik verweisen vor allem auf die entmachtete Kerninflation und die Lebensmittelpreise. Die Kerninflation erreichte im Februar in der Eurozone mit 5,6 Prozent einen neuen Rekordwert.

Andererseits bleibt die Inflation in der Eurozone „hartnäckig“ hoch.

Laut dem Europäischen Statistikamt (Eurostat) wurde die Jahresinflation in der Eurozone, die im Februar 8,5 Prozent betrug, im März trotz der aggressivsten geldpolitischen Straffung der EZB in ihrer Geschichte auf 6,9 Prozent festgelegt.

Die EZB, die mittelfristig 2 Prozent Inflation anstrebt, wird dieses Ziel ihren Annahmen zufolge noch lange nicht erreichen können.

QUELLE: AA

Nachrichten7

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