Das Leben steht in Deutschland still: Die größte Krise der letzten 30 Jahre!

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Hunderttausende öffentlich Beschäftigte im Verkehrssektor haben in Deutschland einen Streik begonnen. Auch der Bus-, Bahn- und U-Bahn-Verkehr in der Stadt und in der Innenstadt sowie der Luft- und Schiffsverkehr sind vom Streik betroffen.

FLÜGE ABGESAGT

An den wichtigsten Flughäfen im ganzen Land, einschließlich der verkehrsreichsten Drehkreuze in Frankfurt und München Hunderte Flüge wurden gestrichen.

Der nationale Bahnbetreiber Deutsche Bahn hat das alles terminiert angekündigt stornierte lange Zwischenzüge und viele Regionalzüge.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG forderten 350.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst auf, ihre Jobs zu kündigen. Neben der Arbeitsniederlegungsbewegung sind gewerkschaftlich organisierte Protestshows in 50 Städten in ganz Deutschland geplant.

Der Streik soll der größte im Land seit 30 Jahren sein.

VIELE STORNIERUNGEN WURDEN STORNIERT

Die Deutsche Bahn teilte mit, dass viele Fahrten innerhalb und zwischen Städten wegen des Streiks auf Einladung der Gewerkschaft ausgefallen seien.

In den sieben Bundesländern gibt es keine Stadtbusse, Züge und U-Bahnen. Auch der Autobahnbetrieb, der in Deutschland für die Finanzierung, Planung und den Bau von Autobahnen zuständig ist, beteiligt sich an dem Streik. Da angekündigt wurde, dass einige Tunnel geschlossen würden, wurde den Autofahrern geraten, alternative Routen zu benutzen.

Mit Ausnahme der Hauptstadt Berlin sind viele Flughäfen in ganz Deutschland von den Streiks betroffen. Zudem stoppte auch der Schiffsverkehr in den Häfen.

DRUCK VON DEN GEWERKSCHAFTEN

Mit dem Streik wollen die Gewerkschaften den Druck auf den dritten Tarifvertragstyp bei Bund und Kommunen erhöhen.

Nach Angaben der Gewerkschaft EVG vom Vormittag kündigten mindestens 30.000 Menschen an 350 Orten in ganz Deutschland ihren Arbeitsplatz. „Wir streiken heute, weil die Mitarbeiter zwar in finanziellen Schwierigkeiten sind, wir aber keine nennenswerten Tarifangebote gemacht haben“, sagte EVG Gewerkschaftsfunktionär Kristian Loroch.

Gewerkschaftsführer Martin Burkert warnte davor, dass die Streiks auch während der Osterferien stattfinden könnten, die nächste Woche beginnen, wenn kein Konsens erzielt werden könne.

Burkert sagte, dass eine Erhöhung der Gehälter in der Transportabteilung obligatorisch sei, fügte hinzu, dass das Bruttogehalt von Busfahrern oder Mitarbeitern im Kundendienst zwischen 2.000 und 2.400 Euro liege, und machte auf die Notwendigkeit einer Erhöhung aufmerksam .

In Verhandlungen mit der EVG, der Deutschen Bahn und 50 weiteren Bahnunternehmen fordert sie eine Mindesterhöhung von 12 Prozent für die Beschäftigten und mindestens 650 Euro als Sozialkomponente. Verdi, eine weitere Gewerkschaft, die zum Streik aufgerufen hat, fordert mindestens 10,5 Prozent Gehaltserhöhung für 2 Millionen 400.000 Beschäftigte im öffentlichen Dienst sowie mindestens 500 Euro pro Monat. Der Chef schlägt dagegen eine 5-prozentige Aufstockung für die nächsten 27 Monate und eine Einmalzahlung von 2.500 Euro vor, die wegen steigender Inflation steuerfrei ist.

In Deutschland gab es vor 30 Jahren einen großen Streik im städtischen und innerstädtischen Verkehr und auf Flughäfen.

QUELLE: DW

Nachrichten7

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