Türkeis Exporte nach Deutschland auf Allzeithoch

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Die Tageszeitung Sabah berichtete unter Bezugnahme auf die Informationen der Turkish Exporters Assembly (TIM), dass die Verkäufe nach Deutschland im Zeitraum Januar bis September etwa 14,26 Milliarden Dollar erreichten, mit einer jährlichen Steigerung von 10,6 Prozent.

10,2 Prozent aller in den ersten neun Monaten ins Ausland gelieferten Waren – vor allem Automobil-, Bekleidungs-, Stahl- und Chemieprodukte – gingen nach Deutschland. Allein im September stiegen die Exporte nach Deutschland um 18,2 Prozent auf 2 Milliarden Dollar.

Demnach beliefen sich die Kfz-Exporte nach Deutschland in den ersten neun Monaten auf insgesamt 3,23 Milliarden US-Dollar, gefolgt von Bekleidung mit 2,8 Milliarden US-Dollar sowie Stahl und Nichteisenmetallen mit rund 1,6 Milliarden US-Dollar. Die Verkäufe von Chemikalien und chemischen Artefakten sowie elektrischen und elektronischen Artefakten beliefen sich auf 1 Milliarde US-Dollar bzw. 996,3 Millionen US-Dollar.

Die Exporte von Stahl und Nichteisenmetallen stiegen im Vergleich zum Vorjahr um etwa 471,5 Millionen US-Dollar. Den Daten zufolge stieg der Umsatz mit Bekleidungsprodukten um 304,3 Millionen Dollar, während die Exporte der Automobilindustrie um 158,8 Millionen Dollar zunahmen.

Deutschland war damit weiterhin der wertvollste Exportmarkt der Türkei, gefolgt von den USA mit 10,89 Mrd. USD, ein Plus von 18,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Großbritannien liegt an dritter Stelle und importierte in den ersten neun Monaten türkische Waren im Wert von 9,27 Milliarden Dollar.

An vierter und fünfter Stelle stehen Italien mit 8,4 Milliarden Dollar und der Irak mit 7,5 Milliarden Dollar. Den Angaben zufolge stiegen die Exporte in diese beiden Länder jährlich um 11,5 Prozent bzw. 22 Prozent.

Dementsprechend erreichten die Auslandsumsätze der Türkei in diesem Jahr neun Monate lang Rekordniveaus.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kündigte während des Besuchs von Bundeskanzler Scholz in Ankara im März dieses Jahres an, dass er plant, das bilaterale Handelsvolumen zwischen den beiden Ländern auf 50 Milliarden Dollar zu erhöhen.

Auf der gemeinsamen Pressekonferenz, die er mit Scholz nach dem Treffen abhielt, sagte Erdoğan: „Als die beiden G20-Staaten wird es zu unserem beiderseitigen Vorteil sein, unsere Wirtschaftspartnerschaft in dem neuen globalen System auszubauen. Deutschland ist der wertvollste Partner der Türkei bei Exporten und zweitgrößter bei Importen.“ Er betonte auch, dass das bilaterale Handelsvolumen der beiden Länder im Jahr 2020 bei rund 38 Milliarden Dollar lag, das im vergangenen Jahr auf 41 Milliarden Dollar gestiegen ist.

Nachrichten7

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