Inflationsaufstand in Deutschland! „Wir fühlen 800 Prozent, nicht 8 Prozent“

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In Deutschland hat die Bekanntgabe des Statistischen Bundesamtes die Jahresinflation im Land auf 7,9 Prozent angehoben. Die Deutschen, die darauf reagierten, dass der Preis für alles, von Strom bis Nahrung, von Transportmitteln bis zu Unterkünften, mehr als doppelt so hoch sei, „Wir spüren 800 Prozent Inflation“war in seiner Revolte.

14X ANSTIEG DES GASES

In dem Land, in dem der Preis für Erdgas um das 14-fache, der Strompreis um das 12-fache und Lebensmittel um das 7-fache in einigen Regionen gestiegen sind, unterdrückt die reale Inflation die Menschen. In dem Land, in dem sogar die Autopreise um 40 Prozent gestiegen sind, hat der Anstieg der Lebensmittelprodukte Familien mit niedrigem Einkommen in eine schwierige Lage gebracht. Trotz enormer Steigerungen in allen Bereichen stört die angekündigte offizielle Inflation von nur 8 Prozent die Öffentlichkeit. Die Menschen begannen, ihre Stromrechnungen an die Zeitungen zu schicken, die die wahren Lebenshaltungskosten zeigten. Es ist bemerkenswert, dass einige Stromrechnungen in der Presse um das 15-fache gestiegen sind.

DÖNER HAT SEINEN ANTEIL
Dazu trug auch die hohe Inflation in Deutschland bei. Aus dem bisher für 5 Euro verkauften mittleren Brotdöner wurden mit einem Plus von 50 Prozent 7,5 Euro. Einige Döner, die sich der Erhöhung widersetzten, sagten: „Der Hersteller hat 80 Cent pro Kilo erhöht. Wir werden gebeten, den Preis bei 6-7 Euro zu belassen.“

DRITTE EINSTELLUNG IN 9 MONATEN

Der Gasversorger GASAG, ein Berliner Gasversorger mit 512.000 Kunden, hat in diesem Jahr zum dritten Mal seinen Preis erhöht. Das Unternehmen, das den Gaspreis im Januar um 16,1 Prozent und im Mai um 26 Prozent erhöht hatte, kündigte eine Erhöhung um 30 Prozent ab Oktober an. Auf der anderen Seite führten Inflation und hohe Stromkosten in Deutschland zu vermehrten Krankenhausinsolvenzen. Der Deutsche Krankenhausverband forderte von der Regierung Verstärkung und erklärte, die Krankenhäuser hätten ein Defizit von mindestens 9 Milliarden Euro.

GEWÄHRLEISTUNG FÜR MIETER NICHT AUSGESCHLOSSEN

Die Wohnungswirtschaft in Deutschland hat während der Energiekrise Mieter gegen Zwangsräumungen verteidigt. Axel Gedaschko, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), „Wie während der Corona-Epidemie werden gemeinschaftsorientierte Wohnungsunternehmen keine Mietverträge wegen verspäteter Zahlung der Stromrechnung kündigen“sagte.

PPI IST AM HÖCHSTEN VON 73 JAHREN

In der Europäischen Union verzeichnete Deutschland, das am stärksten von der Stromkrise betroffene und am Rande einer Rezession stehende Land, ebenfalls einen Rekordanstieg des Erzeugerpreisindex (PPI). Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der PPI in Deutschland im August um 7,9 Prozent gegenüber dem Vormonat und um 45,8 Prozent gegenüber August 2021. Während in PPI monatlich ein Rekord gebrochen wurde, wurde der höchste Stand seit 1949 erreicht, als begonnen wurde, Aufzeichnungen jährlich zu führen. Der Anstieg des PPI im August war auf die Strompreise zurückzuführen.

ELEKTRISCHER SCHOCK FÜR EUROPA

Die rekordverdächtigen Erdgaspreise weltweit aufgrund der ENERGIEKrise und der Auswirkungen des Krieges ließen die Strompreise auf ein Allzeithoch steigen. Während der Strommarktpreis in Frankreich im August 2021 noch bei 77,4 Euro pro Megawattstunde und Monat lag, stieg dieser Wert im August 2022 um 537 Prozent auf durchschnittlich 492,99 Euro pro Megawattstunde. In Deutschland stieg der Preis um 467 Prozent von 82,81 Euro auf 469,3 Euro, in Italien lag die Steigerungsrate bei 383 Prozent. Auf der anderen Seite, während die Auswirkungen der Stromkrise und Unterbrechungen in der Getreideversorgung in den EU-Ländern anhielten, stieg der Brotverbrauch um durchschnittlich 18 Prozent. Während die Brotpreise in den EU-Ländern unterschiedlich stark stiegen, waren es in Ungarn 66 Prozent, in Litauen 33 Prozent und in Estland und der Slowakei 32 Prozent.

QUELLE: MORGEN

Nachrichten7

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