Skandalös, wenn man von Norwegen spricht! Persönliche Daten des Taxirufantrags werden nach Russland übertragen

Die norwegische Informationsschutzbehörde (Datatilsynet) gab heute bekannt, dass die in den Niederlanden ansässige Yango-Taxirufanwendung für Russen individuelle Informationen über Norweger an den russischen Staat übermittelt. In der Erklärung wurde auch betont, dass ein neues russisches Gesetz, das am 1. September in Kraft treten wird, es russischen Sicherheitsbeamten ermöglichen wird, aus der Ferne auf die Informationen russischer Taxiunternehmen zuzugreifen.

Es wurde angegeben, dass die in Norwegen und Finnland verwendete Yango-Anwendung unter anderem Daten über Position, Abfahrtsort und Ziel „verarbeitet“ und diese Daten eine potenzielle Überwachung der Transportbewegungen norwegischer Bürger ermöglichen. Datatilsynet erklärte, dass diese Situation ein erhebliches Risiko für die Privatsphäre darstelle und erklärte, dass er Yango eine schriftliche Mitteilung geschickt habe, die die Übermittlung dieser Daten an Russland verbiete, und eine Frist bis zum 14. August für eine Stellungnahme gesetzt habe.

Reiseinformationen sagen viel über das Privatleben aus

Tobias Judin, Bereichsleiter von Datatilsynet International, sagte: „Angesichts der aktuellen Sicherheitslage können wir uns gut vorstellen, dass Russland diese Daten auf unerwartete Weise gegen uns verwenden könnte.“ Wo und wann wir reisen, kann viel über unser Privatleben aussagen. Diese Informationen können beispielsweise verwendet werden, um Personen zu verfolgen, zu erpressen oder zu diskreditieren, die eine wichtige Rolle in der Gesellschaft spielen.

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