Deutschland bestätigt, Leopard 2 aus der Schweiz kaufen zu wollen

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Die Schweizer Regierung hat angekündigt, Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 aus der Schweiz kaufen zu wollen, um die von Deutschland und seinen westlichen Verbündeten in die Ukraine entsandten Panzer zu ersetzen. In der Stellungnahme des Bundesverteidigungsministeriums wurde dieses Angebot bestätigt. Das Schweizer Verteidigungsministerium gab bekannt, dass das deutsche Verteidigungsministerium und das deutsche Wirtschaftsministerium am 23. Februar einen schriftlichen Antrag an die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd gestellt haben, in dem sie zum Ausdruck bringen, dass der deutsche Hersteller Rheinmetall am Kauf von Leopard-2-Panzern interessiert ist, die die Schweizer Armee nicht einsetzen wird. In der Erklärung hieß es, man habe Amherd zugesichert, dass die deutsche Seite die zu kaufenden Panzer nicht in die Ukraine schicken werde, und dass Deutschland sie aufgrund der nach Kiew erfolgten Panzerspenden nutzen werde, um die Lücken in ihren Beständen zu füllen und um den Bedarf an Ersatzschnitten decken.

Die Schweizer Verteidigungsministerin Viola Amherd sagte im Gegenzug zur deutschen Regierung, dass das Schweizer Parlament die Panzer vor einem erwarteten Zufallsverkauf offiziell außer Dienst stellen solle. Laut Amherd habe es zwar Diskussionen im Parlament gegeben, eine solche Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Weiter wurde bekannt, dass das Schweizer Militär erklärt habe, dass grundsätzlich nur auf eine «begrenzte Anzahl» von Kampfpanzern verzichtet werden könne.

Während nicht angegeben ist, wie viele Panzer Deutschland kaufen will, wird argumentiert, dass die Schweiz 230 Leopard-2-Panzer in ihrem Bestand hat und 96 davon außer Dienst sind.

BUNDESVERTEIDIGUNGSMINISTERIUM BESTÄTIGT

Der Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums, Arne Collatz, bestätigte das Interesse Deutschlands an Schweizer Panzern, sagte aber, dass noch keine Entscheidung darüber getroffen worden sei, wie viele Panzer beschafft werden könnten. Auf die Frage, ob es Anfragen nach Beispielen aus anderen Ländern gebe, antwortete Collatz: „Wir sind immer mit vielen Partnern in Kontakt und führen entsprechende Gespräche.“

Freiheit

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