Die Lager sind zu 80 Prozent voll, der Preis um 8 Prozent gefallen

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Die Gaspreise in Europa gingen zurück. Der Gaskontraktpreis für September-Futures, der am niederländischen virtuellen Erdgashandelspunkt TTF gehandelt wird, wurde heute mit 277,02 Euro pro Megawattstunde eröffnet.

Nachdem er tagsüber 284 Euro gesehen hatte, sank der besagte Preis um 8 Prozent im Vergleich zum gestrigen Schlusskurs um 14:00 Uhr türkischer Zeit und sank auf 254 Euro.

Die Tatsache, dass die Auslastung der Gastanks in Europa 80 Prozent erreichte, wirkte sich auf den Preisrückgang aus. Damit hat die Europäische Union die bis zum 1. November angestrebte Auslastung von 80 Prozent erreicht.

ES WAR ÜBER 300 EURO

Die Gaspreise in Europa stiegen aufgrund der Auswirkungen der Sanktionen westlicher Länder gegen Moskau nach dem Russland-Ukraine-Krieg und der Schwankungen in der Erdgasversorgung. Der monatliche Terminpreis für Erdgas hatte am 25. August 300 Euro pro Megawattstunde überschritten.

Trotz des heutigen Rückgangs ist bemerkenswert, dass der betreffende Preis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 400 Prozent gestiegen ist.

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, erklärte dagegen gestern, dass die Gasspeicher im Land voller seien als erwartet und die Auslastung in 47 Lagern bei rund 83 Prozent liege.

In der Mitte schreibt die neue Nachkriegsregelung vor, dass deutsche Gasspeicher bis zum 1. Oktober zu mindestens 85 Prozent gefüllt sein müssen.

Die Auslastung dieser Einrichtungen muss am 1. November mindestens 95 Prozent betragen. Die geforderte Auslastung von 75 Prozent zum 1. September wurde vor 3 Wochen erreicht.

3 TAGE FREI VON GAZPROM

Andererseits gab der russische Energiekonzern Gazprom am 19. August bekannt, dass der Erdgasfluss durch die Nord Stream-Pipeline ab dem 31. August wegen Wartungsarbeiten an der einzelnen Kompressoreinheit für drei Tage unterbrochen wird.

Die Energieminister der Mitgliedsstaaten der Europäischen Union (EU) werden am 9. September ein außerordentliches Treffen abhalten, um über den rapiden Anstieg der Erdgas- und Strompreise zu diskutieren. EU-Ratsvorsitzende Ursula von der Leyen kündigte gestern an, dass man sich auf einen Notfalleinsatz für den europäischen Strommarkt vorbereite.

QUELLE: WELT

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